Muskulöse Männer und rundliche Frauen in der Kunst

Ein interessanter Einblick in die Kunst und wie sie schon immer davon beeinflusst wurde, was die Geselschaft zu einer bestimmten Zeit als schön erachtet. Von Cultura Colectiva: https://culturacolectiva.com/art/the-body-in-renaissance-art/

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Was die Gesellschaft als schön erachtet, verändert sich über die Zeit.
Falls man irgendein Buch über die Kunsthistorie in die Hand nimmt und einen Blick auf die Körperformen in jedem der Gemälde wirft, wird man anfangen zu begreifen, dass jedes Zeitalter eine "Form" hat. Die Prähistorie, zum Beispiel, hat die "Venus von Willendorf", eine schwere und runde Figur, die all das darstellt, wonach ein prähistorischer Mann bei einer weiblichen Partnerin suchte: Stärke und Fruchtbarkeit. Einige tausend Jahre später sind da all die athletischen Statuen muskulöser Männer, die das Ideal des Platonischen Mannes repräsentierten: fit und intelligent. Diese "Formen" sind nicht bloßer Zufall. Sie sind das Produkt der Kultur und der Werte, die zu jener Zeit vorherrschten, die sich in der Kunst wiederspiegeln, da dies zu jener Zeit der Zweck von Kunst war.